HOME Einsätze 2005  

Wohnhausbrand
2673 Breitenstein, Adlitzgraben Nr. 137
31.03.2005
a
-
-
-
-
-
-
 
Bericht
 

Lage: Am 31.03.2005 brach zwischen 01.00 Uhr und 02.00 Uhr im Haus 2673 Breitenstein, Adlitzgraben Nr. 137 aus vorerst ungeklärter Ursache ein Brand aus. Um 02.05 Uhr bemerkte eine PKW-Lenkerin Rauchentwicklung und unmittelbar danach den Brand. Sie verständigte über Notruf die Feuerwehr. Der Anruf kam zur BAZ Mürzzuschlag und wurde an die BAZ Schwarzau/Steinfeld weitergeleitet.
Um 02.13 Uhr wurden die zuständige Feuerwehr Breitenstein, sowie die Feuerwehren Schottwien, Maria Schutz und unsere Feuerwehr mittels "Piepserl" und Sirene zum "Brand eines Hauses im Adlitzgraben" alarmiert. Kurz danach rückten "Tank 1 Semmering" "Pumpe Semmering" und "Kommando Semmering" mit insgesamt 13 Mitgliedern zur Brandstelle aus.

Situation beim Eintreffen am Brandort: Beim Eintreffen der ersten Löschgruppe war die Feuerwehr Breitenstein bereits anwesend. Sie bekämpfte den Brand von außen. Ein Atemschutztrupp unserer Wehr,-ausgerüstet mit "300 Bar" Geräten-, nahm einen Innenangriff vor. Kurz danach trafen auch die Feuerwehren Schottwien und Maria-Schutz ein und beteiligten sich an den Löscharbeiten. Nachdem die Brandreste aus dem Haus entfernt worden waren, wurden die Räume des Hauses noch mittels einer Wärmebildkamera der FF Maria-Schutz nach etwaigen Glutnestern durchsucht.
Ab 04.30 Uhr wurden die Schlauchleitungen abgebaut und die Feuerwehren rückten bis auf eine Brandwache der FF Breitenstein in ihre Gerätehäuser ein. Verletzt wurde niemand.

Eingesetzte Kräfte: Es waren alle 4 Feuerwehren des "Unterabschnittes II" (Breitenstein, Schottwien, Maria Schutz und Semmering) mit 8 Fahrzeugen und 38 Mitgliedern, die BTF HUYCK-AUSTRIA aus Gloggnitz mit 2 Mann und dem ALF (Atemluftfahrzeug) und eine Gendarmeriestreife mit zwei Beamten im Einsatz.

Vermutlich Brandursache: Die Brandursachenermittlungen wurden von der Brandermittlungsgruppe der Gendarmerie durchgeführt. Es wurde auch ein "Brandmittelspürhund" hinzugezogen. Bei den Erhebungen wurden im Haus an mindestens sieben Stellen, verteilt über alle Wohnetagen, "Brandausbruchsbereiche" festgestellt. Damit ist eindeutig erwiesen, dass Brandstiftung durch vorerst unbekannte Täter vorliegt.

Da das Haus derzeit unbewohnt ist und es in unmittelbarer Nähe keine anderen Häuser gibt, ist es dem Zufall und der Aufmerksamkeit der zufällig vorbeifahrenden PKW-Lenkerin zu verdanken, dass das Haus nicht gänzlich vernichtet wurde.